16.11.22: Gendergerechte Stadtplanung: (Kritische) Einblicke aus Theorie und Praxis von Dr. Mary Dellenbaugh-Losse via Zoom
Anmeldung: flinta@asta.uni-mainz.de mit dem Betreff „Anmeldung feministische Stadtplanung“
Abstract:
Unser physisch bebauten Umfeld beeinflusst uns in vielen unterschiedlichen Arten und Weisen – wo wir lang laufen, zu welchen Uhrzeiten wir uns wohl fühlen, wie einfach oder schwer es ist, unseren Alltag zu bewältigen… Historisch und auch heute berücksichtigt die Planungspraxis Genderunterschiede in Mobilität, Sicherheitsgefühl, Wohnortpräferenz, etc. nicht – die priorisiert oft unreflektiert die Lebensstile und Mobilitätsverhalten berufstätiger Männer (eben diejenigen die überwiegend in die Planungsberufe arbeiten). Gender Mainstreaming Ansätze finden zunehmend Anwendung in der Stadtplanung (z.B. als „gendergerechte“ oder „feministische“ Stadtplanung), stellen aber weder die unterliegenden Gender-Normen und -Rollen noch der Fokus auf die Bedürfnisse heterosexueller Cis-Frauen in Frage. In diesem Vortrag werden anhand von Praxisbeispielen auf die Vorteile und Herausforderungen gendergerechte Stadtplanung näher eingegangen.
17.11.22: Trans* am Arbeitsplatz von Nathalie Niemuth hybrid
Wo: PHYS/CHEM HS 21, Zimmer 01-171, JGU Mainz// Videoaufruf
Anmeldung: flinta@asta.uni-mainz.de mit dem Betreff „Anmeldung Trans* am Arbeitsplatz“
Abstract:
In einem Vortrag von Gendertreff stellt Nathalie Niemuth das Thema Trans* am Arbeitsplatz vor. Transidentität und Arbeitsplatz ist ein komplexes Themenfeld mit vielen möglichen Konfliktsituationen. Denn schließlich sichert der Beruf das eigene Einkommen und ggf. auch das Einkommen der Familie. Vor diesem Hintergrund hat sich der Gendertreff das Ziel gesetzt, im Rahmen der Aktion Trans* am Arbeitsplatz Informationen und Hilfestellung für transidente Menschen und Unternehmen in Zusammenhang mit der Transition im beruflichen Umfeld anzubieten. Mit zahlreichen Erfahrungsberichte und auch der vom Gendertreff erarbeitete Ablaufplan zum Coming-out im beruflichen Umfeld auch Kolleg_inn_en, Personalverantwortlichen, AGG-Beauftragten usw. soll als Informationsquelle dienen. Zusätzlich, wird über das Thema Outing gesprochen, ob überhaupt und welche Faktoren dazugehören. Dieser Vortrag richtet sich an Trans*Personen als auch weiter Interessierten.
20.11.22: Agender Empowerment Workshop von Quang Nguyễn-Xuân und Larissa Ngoc Dùng Sòn analog
Wo: Hörsaal der Kunsthochschule Mainz, Am Taubertsberg 6, 55122 Mainz
Anmeldung: flinta@asta.uni-mainz.de mit dem Betreff „Agender Empowerment Workshop“
Abstract:
In diesem Workshop eröffnen wir einen Raum für Empowerment zum Agender-Spektrum. Wir tauschen uns darüber aus, was “Agender”-sein für uns bedeutet: welche Vielfalt steckt in diesem Spektrum? Welche Erfahrungen und Gefühle verbinden wir mit dem Begriff? Mit Schreib-, Mal- und / oder Körperübungen möchten wir Zugang zu unseren queeren Körpern finden. Wir möchten uns in unserer Wahrnehmung und Selbstbestimmtheit bestärken und unsere Ressourcen gemeinsam reflektieren und teilen.
Wir werden den Workshop in deutscher Lautsprache durchführen. Wir bemühen uns um eine einfach(ere) Sprache, können aber keinen Safer Space für Menschen mit Sprachbarrieren bieten. Wir versuchen, sensibel dafür zu sein, dass es Barrieren und Be_hinderungen gibt, die eine Teilnahme an solchen Workshops erschweren. Deshalb bieten wir verschiedene Übungen an, um auf vielfältige Arten am Workshop teilzunehmen.
Dieser Workshop richtet sich an alle, die sich als Agender identifizieren und die, die gerade dabei sind, herauszufinden, ob sie das tun. Willkommen sind trans*, nicht-binäre, genderqueere, gender-nonconforming und gender questioning Personen.
*Agender ist ein anderes Wort für geschlechtslos. Menschen, die sich damit bezeichnen, fühlen sich keinem Geschlecht zugehörig oder geschlechtsneutral.